Spieltermine:

Montag und Dienstag
20 Uhr

Raumänderung
Raum E16, EW (Gebäude 15)
Seminarstraße 20
49074 Osnabrück

Impressum

 

Programm Sommersemester 2024

8. 4.

The Visit

 

 

 

The Visit

USA 2015

Regie: M. Night Shyamalan

Darst.: Olivia DeJonge, Ed Oxenbould, Deanna Dunagan, Peter McRobbie, Kathryn Hahn, Benjamin Kanes

Länge: 94 Min.

Urlaub bei den Großeltern ist für viele Kinder eine große Freude, geht es bei ihnen doch meistens lockerer als bei den Eltern zu Hause zu. Und so freuen sich auch Rebecca Jamison (Olivia DeJonge) und ihr Bruder Tyler (Ed Oxenbould) auf den einwöchigen Aufenthalt bei Oma (Deanna Dunagan) und Opa (Peter McRobbie). Per Videochat bleiben die Geschwister mit ihrer Mutter (Kathryn Hahn) in Kontakt, die nicht ahnen kann, dass dieser Familienbesuch für ihre Kinder zum Psycho-Trip wird. (film-zeit)

 

9. 4.

Trance

Gefährliche Erinnerung

 

 

 

Trance

Großbritannien/Frankreich 2013

Regie: Danny Boyle

Darst.: James McAvoy, Vincent Cassel, Rosario Dawson, Danny Sapani, Matt Cross, Wahab Sheikh

Länge: 101 Min.

Seit einem Schlag auf den Kopf leidet der Kunstauktionator Simon (James McAvoy) unter einer Amnesie. Den Schlag verdankt er dem Gangsterboss Franck (Vincent Cassel), der Simon dabei geholfen hat, ein wertvolles Gemälde aus dem Auktionshaus zu stehlen. Denn Simon, der das Gemälde erfolgreich verstecken konnte, weigerte sich im Anschluss, seinen Teil der Abmachung mit Franck einzuhalten. Dieser ließ Simon daraufhin spüren, was er mit Menschen macht, die Abmachungen nicht einhalten. Doch leider vergaß Simon bei dieser Demonstration, wo er das Bild versteckt hat.

Mit Hilfe der Hypnotiseurin Elizabeth (Rosario Dawson) versucht er nun, sich zu erinnern. Doch je mehr sich Simon erinnert, desto gefährlicher wird es für ihn - und auch Elizabeth scheint Geheimnisse vor ihm zu haben. (film-zeit.de)

Boyle und sein langjähriger Drehbuchautor John Hodge entwickeln ein raffiniertes Handlungsgespinst, das den Zuschauer immer wieder in die Irre führt und sich in der letzten halben Stunde auf schwindelerregende Art schier um die eigene Achse dreht. Es ist auf alle Fälle ein Film, der dem Betrachter höchste Konzentration abverlangt, aber auch ein großes sinnliches Vergnügen bereitet. (Cinema)

 

15. 4.

Die Unbeugsamen

 

 

 

Deutschland 2020

Regie: Torsten Körner

Länge: 99 Min.

„Politik ist eine viel zu ernste Sache, als dass man sie alleine den Männern überlassen könnte.“ Mit dieser Prämisse gab Käte Ströbel, Bundesministerin von 1966-1972 die Marschroute für viele andere weibliche Politikerinnen ihrer Zeit vor.

In Interviews berichten Die Unbeugsamen Politikerinnen von einst, wie selbstverständlich der Chauvinismus im deutschen Parlament war und wie sich die Frauen die Gleichberechtigung in der deutschen Politik erkämpfen mussten. Herta Däubler-Gmelin (SPD), Marie-Elisabeth Klee (CDU), Ursula Männle (CSU), Christa Nickels (Die Grünen) und weitere sprechen über ihre Erfahrungen, ihren politischen Weg von der Politik der 1950er Jahren bis zur Wiedervereinigung 1990 und schließlich über die Ernennung von Angela Merkel als erste Bundeskanzlerin in Deutschland im Jahr 2005. An den Schauplätzen von einst werden Erinnerungen an eine Welt wach, die der heutigen in vielen Punkten weiterhin gleicht.

Dokumentarfilmer Torsten Körner gelingt mit dem Blick in die Vergangenheit und die Einarbeitung von historischen Dokumenten ein hochaktueller Film, der sich in Zeiten der #MeToo-Bewegung mit der innerdeutschen Historie auseinandersetzt. Teils komisch und absurd, bisweilen bitter und erschreckend werden die politischen Debatten und TV-Berichte von einst mit persönlichem Blick der Beteiligten reflektiert.

Noch heute verdienen Frauen im Schnitt 21 Prozent weniger als Männer, nicht nur in der Politik. Geringere Aufstiegschancen und rückschrittliche Rollenbilder beherrschen auch weiterhin unsere Gesellschaft. In der Dokumentation geben die Pionierinnen weitere Impulse für die Gleichberechtigung in der Bundesrepublik Deutschland. (kino.de)

 

16. 4.

Oh Boy

 

 

 

Deutschland 2012

Regie: Jan Ole Gerster

Darst.: Tom Schilling, Marc Hosemann, Friederike Kempter, Justus von Dohnányi, Michael Gwisdek, Katharina Schüttler, Ulrich Noethen

Länge: 85 Min.

Nach den ersten gelungenen Episoden denkt man unwillkürlich, so kann es unmöglich weitergehen. Doch tatsächlich wird es immer besser. Einen Tag lang begleitet der Film den Studienabbrecher und Tagträumer Niko - eine Paraderolle für Tom Schilling - durch Berlin. Er verliert seinen Führerschein und seine EC-Karte, wird beim Schwarzfahren erwischt, besucht eine Off-Theatervorstellung und wird von einer früheren Mitschülerin umworben. Die einzelnen Szenen sind brillant geschrieben, doch die besten Dialoge wären nichts ohne das perfekte Timing der spielfreudigen Darsteller (u. a. Justus von Dohnányi, Michael Gwisdek und Ulrich Noethen). Geradezu bestechend ist auch die Bildgestaltung, eine unaufdringliche Hommage an die frühen Klassiker der Nouvelle Vague. Die melancholischen Schwarz-Weiß-Bilder zeigen ein ganz anderes Berlin. So anders wie Jan Ole Gersters Regiedebüt. Oh Boy ist ein kleiner Film und großes Kino. (Cinema)

 

29. 4.

Hot Fuzz

Zwei abgewichste Profis

 

 

 

Hot Fuzz

Großbritannien 2007

Regie: Edgar Wright

Darst.: Simon Pegg, Nick Frost, Timothy Dalton, Steve Coogan, Bill Nighy, Stuart Wilson, Jim Broadbent, Paddy Considine

Länge: 121 Min.

Angel ist der Vorzeigepolizist der Londoner Polizei. Er macht seinen Job so gut, dass neben ihm jeder seiner Kollegen wie ein Stümper aussieht. Um den Rest der Londoner Polizei wieder in ein besseres Licht zu rücken, wird Angel in das friedliche Dörfchen Sandford versetzt. Wo es keine Verbrechen gibt, kann Angel sein perfektionistisches Können auch nicht zur Schau stellen. Doch nach einer Reihe merkwürdiger Unfälle wittert Angel, das etwas in dem Dorf nicht mit rechten Dingen zugeht. (film.de)

Eine höchst vergnügliche, durch und durch britische Komödie, die mit guten Darstellern und treffendem Dialogwitz sympathisch unterhält und dabei mit klug eingesetzten Filmzitaten aufwartet. (Filmdienst)

 

30. 4.

Lucky # Slevin

 

 

 

Lucky Number Slevin

USA 2006

Regie: Paul McGuigan

Darst.: Josh Hartnett, Bruce Willis, Lucy Liu, Morgan Freeman, Ben Kingsley, Stanley Tucci

Länge: 106 Min.

Durch eine dumme Verwechselung wird Slevin aus heiterem Himmel in den Krieg der beiden größten Gangsterbosse New Yorks verwickelt. Als wären das noch nicht genug Probleme, haben sich auch noch der unnachgiebige Cop Brikowski und der berüchtigte Killer Goodkat an seine Fersen geheftet. Slevin braucht jetzt einen schnellen und raffinierten Plan, um aus dieser lebensgefährlichen Geschichte mit heiler Haut herauszukommen. (WoM)

Top besetzte Perle, mit viel Zynismus gewürzt. (Cinema)

 

6. 5.

The World's End

 

 

 

The World's End

Großbritannien/USA/Japan 2013

Regie: Edgar Wright

Darst.: Simon Pegg, Nick Frost, Martin Freeman, Paddy Considine, Eddie Marsan, Rosamund Pike, Thomas Law

Länge: 109 Min.

Mit Shaun of the Dead gelang Simon Pegg und Nick Frost vor zehn Jahren ein echter Kultfilm-Coup. Mit Hot Fuzz wurde der Spaß "very British" und ebenso erfolgreich fortgesetzt. Nun folgt der dritte und letzte Streich dieser „Cornetto“-Trilogie.

Fünf Freunde aus Schultagen begeben sich zwanzig Jahre nach ihrem letzten Saufgelage auf eine nostalgische Pub-Tour im Kaff der alten Heimat. Dort freilich scheinen Außerirdische das Leben übernommen zu haben. Nur noch kurz die Welt retten? Dazu brauchen diese Helden erst noch ein paar Bier! Diese Science-Fiction-Komödie bietet brillant schrägen, britischen Humor vom Feinsten, liebevoll gemachte Spezialeffekte sowie den vergnüglichen Überraschungsauftritt eines Stars – dessen Name selbst die allwissende Filmdatenbank IMDB zum Glück nicht preisgibt. (Programmkino.de)

 

7. 5.

#9

 

 

 

9

USA 2009

Regie: Shane Acker

Länge: 79 Min.

Nach der Vernichtung der Menschheit durch die eigenen technischen „Errungenschaften“ beherrschen monströse Tötungsmaschinen die Erde. Einzig neun aus Jutestoff und altertümlicher Mechanik bestehende Homunculi bewahren das Erbe der Menschheit: die Imagination. Geleitet von der Neugier des Neunten im Bund, nimmt es die Gruppe mit dem von der Wissenschaft selbst geschaffenen Moloch auf. Meisterhaft gestalteter Computeranimationsfilm, der künstlerisch eindrucksvoll menschlichem Forschungswahn den Spiegel vorhält. (Filmdienst)

 

13. 5.

The Big Lebowski

 

 

 

The Big Lebowski

USA 1997

Regie: Ethan Coen, Joel Coen

Darst.: Jeff Bridges, John Goodman, Julianne Moore, Steve Buscemi, David Huddleston, John Turturro, Ben Gazzara

Länge: 117 Min.

Die Brüder Joel und Ethan Coen (Fargo, Barton Fink) verstehen es immer wieder, herrlich skurrile Figuren, lakonischen Humor und cineastische Perfektion in großen Filmen zu verbinden. In The Big Lebowski gerät ein stinkfauler Alt-Hippie und Bowling-Fan (Jeff Bridges) in Los Angeles aufgrund einer Verwechslung in eine schräge Entführungsgeschichte. Sein Horror-Trip zwischen der Glamour-Welt der Reichen und seiner eigenen gammeligen Bude birgt jede Menge Ironie, immer wieder überraschende Bilder und schauspielerische Kabinettstückchen. (RZ-Online)

 

14. 5.

True Grit

 

 

 

True Grit

USA 2010

Regie: Ethan Coen, Joel Coen

Darst.: Jeff Bridges, Hailee Steinfeld, Matt Damon, Josh Brolin, Barry Pepper, Dakin Matthews

Länge: 110 Min.

Abrechnung in Oklahoma: Jeff Bridges und Matt Damon jagen im breit angelegten Westernremake der Regiebrüder Joel und Ethan Coen schießwütige Outlaws und andere Galgenvögel.

True Grit basiert wie der gleichnamige John-Wayne-Klassiker von Henry Hathaway auf einem in den USA sehr populären Roman von Charles Portis. Die Coen-Brüder orientieren sich dichter an der Vorlage als das Original aus dem Jahr 1969. Ihr Film ist ungeschliffen, grimmig und von einer düsteren Melancholie durchzogen. Doch wie es längst zu ihrem Markenzeichen geworden ist, blitzt selbst in den tragischsten Momenten absurder, trockener Humor auf. (Cinema)

 

27. 5.

Moonrise Kingdom

 

 

 

Moonrise Kingdom

USA 2012

Regie: Wes Anderson

Darst.: Bruce Willis, Edward Norton, Bill Murray, Frances McDormand, Tilda Swinton, Jared Gilman, Kara Hayward

Länge: 95 Min.

Wes Anderson und wie er die Welt sieht: In den Filmen des amerikanischen Regie-Nerds wimmelt es nur so von verschrobenen Figuren, schrulligen Details und abstrusen Situationen. Auch in seinem neuen Film, der im Spätsommer 1965 auf einer kleinen Insel vor der Küste Neuenglands spielt.

Khaki-Scout Sam Shakusky ist über Nacht aus dem Pfadfinderlager getürmt, um mit seiner Freundin Suzy durchzubrennen. Während die beiden 12-Jährigen in einer einsamen Bucht ihre Freiheit genießen, organisieren Sheriff Sharp und Scout-Master Ward die Suche nach den beiden Ausreißern. Ein Unwetter und das Jugendamt sorgen für zusätzliche Turbulenzen. (Cinema)

 

28. 5.

Der fantastische Mr. Fox

 

 

 

Fantastic Mr. Fox

USA 2009

Regie: Wes Anderson

Darst.: Allison Abbate, Wes Anderson, Jeremy Dawson, Scott Rudin, Molly Cooper

Länge: 87 Min.

Ein kapriziöser Fuchs ist mit seinem Leben als gutbürgerlicher Familienvater nicht mehr zufrieden und stürzt sich und andere in diverse Abenteuer.

Der in Stop Motion gefertigte Trickfilm adaptiert fantasievoll den Kinderbuchklassiker von Roald Dahl und bezaubert durch die sorgfältige Animation und Ausstattung. Zugleich ist er Ehe- und Typenkomödie, Coming-of-Age-Geschichte, Gangster- und Kriegsdrama und feiert das Recht auf Individualität. Ebenso mitreißend wie aktionsreich wird Dahls Vorlage in den filmischen Kosmos von Regisseur Wes Anderson übersetzt, der stets skurril-melancholisch um dysfunktionale Familien kreist. (Filmdienst)

 

3. 6.

Being John Malkovich

 

 

 

Being John Malkovich

USA 1999

Regie: Spike Jonze

Darst.: John Cusack, Cameron Diaz, Catherine Keener, John Malkovich, Orson Bean, Mary Kay Place, Charlie Sheen, Brad Pitt

Länge: 113 Min.

Ein Tunnel der ganz besonderen Art wird zu der Attraktion eines New Yorker Wolkenkratzers. Entdeckt hat ihn der kleine Angestellte und ehemalige Puppenspieler Craig Schwartz (John Cusack), der zufällig herausfindet, dass das Loch, das er hinter seinem Aktenschrank entdeckt hat, 15 Minuten lang eine völlig neue Sicht auf die Welt bietet. Wer einmal in den Tunnel heingesogen wurde, kann sehen und fühlen, was John Malkovich erlebt und empfindet. Craigs Frau (Cameron Diaz) und seine Kollegin Maxine (Catherine Keener) sind begeistert, erleben sie doch eine Vereinigung der besonderen Art.

Bald schlagen die drei Reiselustigen aus dem „ride“ Kapital. Bis eines Tages John Malkovich persönlich auftaucht und auch einmal rutschen möchte … (moviedata Filmarchiv)

 

4. 6.

Smokin' Aces

 

 

 

Smokin' Aces

USA/Großbritannien/Frankreich 2006

Regie: Joe Carnahan

Darst.: Ben Affleck, Jason Bateman, Joseph Ruskin, Andy Garcia, Alex Rocco, Alicia Keys, Wayne Newton, Ray Liotta

Länge: 108 Min.

Zimperlich ist Regisseur Joe Carnahan nicht - dementsprechend gespickt mit Gewalt und blutrünstiger Action kommt der Thriller über eine Truppe von Kopfgeldjägern daher. Mafiaboss Sparazza fühlt sich verraten von „Aces“ (Jeremy Piven) und setzt eine Truppe von hartgesottenen Killern auf ihn an, unter anderem Jack (Ben Affleck) und Stanley (Andy Garcia). Sparazza hat spezielle Wünsche: „Aces“ soll bei lebendigem Leib das Herz herausgeschnitten werden. Doch der befindet sich gut versteckt in einem Luxushotel - bewacht von FBI-Agenten, die ihn für das Zeugenschutzprogramm vorgesehen haben.

Regisseur Carnahan legt Wert auf hohes Tempo und unterstreicht dies mit schnellen Schnitten und einem passenden Soundtrack. (RZ-Online)

 

10. 6.

Belfast

 

 

 

Belfast

Großbritannien 2021

Regie: Kenneth Branagh

Darst.: Jude Hill, Caitriona Balfe, Jamie Dornan, Ciaran Hinds, Judi Dench, Lewis McAskie, Colin Morgan, Olive Tennant, Lara McDonnell

Länge: 98 Min.

Buddy (Jude Hill) ist 9 Jahre alt und lebt mit seiner Familie Ende der 1960er Jahre in der nordirischen Hauptstadt Belfast. Während Buddys Vater (Jamie Dornan) jenseits des Meeres in England arbeitet, wo er besser bezahlt wird, leisten seine Mutter (Caitriona Balfe), sein großer Bruder Will (Lewis McAskie) und seine Großeltern (Judi Dench und Ciarán Hinds) ihm zu Hause Gesellschaft.

Obwohl Buddy ein fröhlicher Junge ist, ist es jedoch eine Zeit der Tumulte und Unruhen. Der Nordirland-Konflikt schwelt, Protestanten (wie Buddys Familie) und Katholiken geraten immer wieder aneinander. Während die Familie versucht, ihre Schulden abzubezahlen, fällt es schwer, nicht in die Konfrontationen vor ihrer Haustür hineingezogen zu werden. Doch ans Weggehen oder gar den Umzug nach England will insbesondere Buddy nicht einmal denken.

Nachdem Schauspieler Kenneth Branagh Filme wie Henry V (1989), Viel Lärm um nichts (1993) und Mord im Orient Express (2017) gedreht hatte, beschrieb er sein Regie-Werk Belfast als seinen „persönlichsten Film“ und verfasste auch selbst das Drehbuch. Der Star war als mittleres von drei Kindern 1960 selbst in Belfast zur Welt gekommen, erlebte das Jahrzehnt und die Tumulte dort als Kind einer protestantischen Familie der Arbeiterklasse mit. Mit 9 Jahren zog er nach England, auch wenn er sich danach weiter „irisch“ fühlte. (moviepilot)

 

11. 6.

Michael Clayton

 

 

 

Michael Clayton

USA 2007

Regie: Tony Gilroy

Darst.: George Clooney, Tom Wilkinson, Tilda Swinton, Sydney Pollack, Michael O'Keefe, Robert Prescott

Länge: 120 Min.

Michael Clayton (George Clooney) löst Probleme. Wann immer es in der Anwaltskanzlei Kenner, Bach und Ledeen lichterloh brennt, greift man auf die Dienste des ehemaligen Staatsanwalts zurück, obwohl dieser zynisch, ausgebrannt und seit seiner Scheidung und einem misslungenen Geschäftsdeal angeschlagen ist. Als sein Kollege Arthur Edens (Tom Wilkinson) während eines Millionenprozesses gegen eine Chemiefirma offensichtlich austickt, um den Prozess zu Fall zu bringen, engagiert man Clayton, der bald alle Hände voll zu tun hat, denn die Chemiefirma vertraut ihren Anwälten nicht mehr, sondern wird selbst aktiv. Mit lebensgefährlichen Folgen… (OFDb)

Eines kann man über Michael Clayton mit gutem Gewissen sagen: Es ist ein von der ersten bis zur letzten Minute packender, ja nervenaufreibender Thriller! Von den Bildern, über den Schnitt, bis hin zur Musik ist alles handwerklich perfekt inszeniert. Tony Gilroy, der sich bislang als Drehbuchautor einen Namen gemacht hat (Bourne-Trilogie, Im Auftrag des Teufels), leistet Grandioses in seiner ersten Regiearbeit: Mit wenigen, akzentuierten Pinselstrichen gelingt es ihm, eine komplexe und intensive Geschichte zu entwerfen, die durch das exzellent besetzte und überzeugend aufspielende Ensemble trotzdem erstaunlich leichtfüßig daherkommt. (film.de)

 

17. 6.

No Country for Old Men

 

 

 

No Country for Old Men

USA 2007

Regie: Ethan Coen, Joel Coen

Darst.: Tommy Lee Jones, Javier Bardem, Josh Brolin, Woody Harrelson, Kelly MacDonald, Garret Dillahunt, Tess Harper, Barry Corbin

Länge: 122 Min.

Anfang der 80er-Jahre, irgendwo im Südwesten von Texas nahe dem Rio Grande beginnt der dramatische Krimi, als Llewelyn Moss (Josh Brolin) über die Folgen eines offensichtlich schiefgelaufenen Drogendeals stolpert - umgeben von Patronenhülsen und toten Männern, einer Menge Drogen und einem Koffer mit zwei Millionen Dollar. Moss kann der Versuchung nicht widerstehen, nimmt das Geld und löst eine Lawine der Gewalt aus, die anscheinend nicht zu stoppen ist. Auch der alternde Sheriff Bell (Tommy Lee Jones) hat den Verfolgern, die Jagd auf Moss machen, nichts entgegenzusetzen. Insbesondere der Münzen werfende Killer Chigurh (Javier Bardem) mit seiner tödlichen Philosophie ist eine unaufhaltsame Naturgewalt… (spielfilm.de)

Joel und Ethan Coen ist wieder ein außergewöhnlich guter Film gelungen, der hohe Thriller-Spannung und epischen Western-Stil vereint. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des amerikanischen Autors Cormac McCarthy. Coen-Fans werden begeistert sein, Thriller-Fans ist der Film ebenfalls zu empfehlen, zart besaitete Kinogänger sollten lieber zu Hause bleiben. (kino-zeit.de)

 

18. 6.

Gran Torino

 

 

 

Gran Torino

USA/Australien 2008

Regie: Clint Eastwood

Darst.: Clint Eastwood, Christopher Carley, Bee Vang, Ahney Her, Brian Haley, Geraldine Hughes, Dreama Walker

Länge: 116 Min.

Dirty Harry in Detroit: In Gran Torino zieht Clint Eastwood als pensionierter Autoschlosser ins Gefecht gegen die Gangs seiner Nachbarschaft. Hart an der Karikatur verkörpert Eastwood eine Art hoch verdichtete Rächerfigur: Er greint, er knurrt, er zieht die Augen zusammen, als wolle er in der Rolle des Kowalski noch einmal alle wortkargen, aber umso gewaltbereiteren Revolverhelden seiner Schauspielerlaufbahn vereinen. Von Harry Callahan aus der Dirty Harry-Saga über Bill Munny aus The Unforgiven bis hin zu den vielen Namenlosen der frühen Italo-Western zieht er alle Register.

Und doch entwickelt sich das anfänglich so milde Vorortporträt zu einem veritablen Schuld-und-Sühne-Drama. Denn als Walt Kowalski ein paar junge asiatische Gangster aus seiner Straße verscheucht, wird er unfreiwillig zum Helden der asiatischen Gemeinde. Die Hmong-Vietnamesen nebenan überschütten ihn fortan mit Köstlichkeiten und Höflichkeiten. Bald lässt sich der alte xenophobe Knochen von der Tochter des Hauses in die fremden Sitten einführen und berät den vergeistigten Sohn in Lebensfragen.

Es ist, als demontierte Eastwood mit dem passiven Widerstand, den er seinen Protagonisten leisten lässt, sämtliche aktionsbereiten Helden, die er ehedem verkörpert hat. (Spiegel Online)

 

24. 6.

Wallace & Gromit
auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen

 

 

 

Wallace & Gromit - The Curse of the Were-Rabbit

Großbritannien 2005

Regie: Steve Box

Länge: 84 Min.

Der findige Erfinder Wallace und sein treuer Hund Gromit haben sich einen neuen erfolgreichen Geschäftszweig aufgebaut: Sie beseitigen gefrässiges Ungeziefer aus den Gemüsegärten, die all das beinhalten, was beim nur noch wenige Tage entfernten Riesengemüse-Wettbewerb vor die Preisrichter soll. Mit ihren humanen Methoden füllt sich ihr Haus bereits mit gefangenen Hasen und Kaninchen, als ein mysteriöses Riesenbiest beginnt, nächtens die Gemüsegärten zu überfallen. Eine Menge Nachtarbeit steht vor unseren zwei Helden… (OFDb)

Bahnbrechendes Animationskino, das sich mit einer herrlich verrückten Story und verblüffender Technik für einen Oscar empfiehlt. (Cinema)

 

25. 6.

The American

 

 

 

The American

USA 2010

Regie: Anton Corbijn

Darst.: George Clooney, Violante Placido, Thekla Reuten, Paolo Bonacelli, Bruce Altman, Irina Björklund, Samuli Vauramo

Länge: 105 Min.

Es ist eine mehr als ungewöhnliche Kombination: Oscar-Preisträger George Clooney spielt im neuen Film eines holländischen Fotografen, dessen erste Regiearbeit Control eine Musikerbio in Schwarz-Weiß war. Anton Corbijn ist einer der erfolgreichsten Künstler der Gegenwart, der Videos für Nirvana und Metallica drehte. Gemeinsam mit Clooney realisierte er nun die Killerballade The American, ein moderner Western im Gewand eines Retrothrillers.

Die Story ist nicht sonderlich originell, dafür besitzen die Bilder Sogkraft und Tiefe: Clooney verkörpert den Profikiller Jack, der nach einem gescheiterten Job in die italienische Provinz reist, um sich auf seinen allerletzten Auftrag vorzubereiten. In einem kleinen Bergdorf verliebt er sich in die Prostituierte Clara (Violante Placido) und trifft sich mit dem Popen (Paolo Bonacelli) zum Schlummertrunk. Fast sieht es so aus, als könne Jack seinen Frieden finden, da taucht die geheimnisvolle Mathilde (Thekla Reuten) auf und zieht ihn zurück in den Abgrund … (Cinema)

 

 

 
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